Korkboden
Kork wird aus der nachwachsenden Rinde der Korkeiche gewonnen und ist somit ein natürlicher und umweltfreundlicher Rohstoff. Bäume müssen für die Herstellung des Bodens nicht gefällt werden, da die Rinde des Baums lediglich abgeschält wird. Dies geschieht erstmals im Alter von ca. 25 Jahren. Die Rinde wächst im Laufe der Jahre nach und wird danach ungefähr alle 9 Jahre geschält. Der Baumstamm darf dabei auf keinen Fall beschädigt werden, da er sonst absterben könnte. Korkeichen werden mit ca. 200 Jahren sehr alt und können in ihrem Leben etwa 17 Mal abgeschält werden, wodurch ca. 700 kg Kork produziert wird.
Eigenschaften und Vorteile
Dank der schall- und stoßdämpfenden Eigenschaften sorgt Korkboden für eine sehr gute natürliche Isolierung und einen ausgezeichneten Gehkomfort. Das Material ist leicht, sehr widerstandsfähig, gibt beim Gehen etwas nach und vermittelt Ihnen eine behagliche Wohnatmosphäre. Aufgrund der hohen Quellfähigkeit des Materials sollten Korkböden nicht in Feuchträumen verlegt werden. Da er weder Staub noch Milben aufnimmt, ist er gut für Allergiker und Asthmatiker geeignet. Weitere positive Eigenschaften eines Korkbodens sind die schwere Entflammbarkeit, zudem lässt er sich leicht verlegen und pflegen.
Einsatzmöglichkeiten
Kork wird nicht nur als Bodenbelag verwendet, sondern kann aufgrund der guten haptischen Eigenschaften auch als Wandbelag, Flaschenkork oder für Taschen eingesetzt werden.